Francesca
Obwohl sie sich bereits als Frau präsentierte, durfte sie weder neutrale Umkleideräume noch neutrale WCs des Betriebes benutzen.
MEHR ERFAHRENIn der westlichen Welt gibt es wenig Platz für Menschen, die sich zeitweise oder dauerhaft zwischen oder ausserhalb des zweigeschlechtlichen Systems bewegen. Andere Kulturen erlauben oft mehr Möglichkeiten, die eigene Geschlechtsidentität auszuleben. In Indien, Nordamerika, Mexiko, Albanien, Thailand oder auf Samoa gibt es ein drittes, manchmal sogar ein viertes oder fünftes Geschlecht, was oft auch an eine bestimmte Rolle innerhalb dieser Gesellschaften geknüpft ist. Doch auch dort sind diese Menschen nicht unbedingt vor Ausgrenzung oder Gewalt geschützt.
WEITER LESENDas internationale Projekt Trans Murder Monitoring erfasst seit 2008 die Namen und Daten ermordeter geschlechtsvarianter und trans Menschen weltweit. Auch wenn dies nur die Spitze des Eisbergs darstellt – denn die Morde müssen von der Polizei und den Organisationen vor Ort als Hassverbrechen registriert worden sein – sind die Zahlen erschreckend.
WEITER LESENQueeramnesty Schweiz und Transgender Network Switzerland sind Teil des Projekts LGBT+ Helpline, mit dem Hassverbrechen, Gewalt und Diskriminierung gegenüber LGBTI*-Personen erstmals in der Schweiz erfasst und ausgewertet werden.
WEITER LESENIn der Schweiz leben trans Menschen relativ sicher, und es gibt kaum schwere Hassverbrechen. Doch sehr viele trans Menschen berichten von täglichen Diskriminierungen durch Verspotten und Beschimpfen sowie von körperlichen Angriffen. Oft werden sie von Ärzt_innen und Behörden in ihrem Trans-Sein nicht ernstgenommen. Hinzu kommt bei vielen die Abwendung der Familie bzw. Partner_in oder der Verlust des Arbeitsplatzes, was zu einem gesellschaftlichen Abstieg führen kann.
Obwohl sie sich bereits als Frau präsentierte, durfte sie weder neutrale Umkleideräume noch neutrale WCs des Betriebes benutzen.
MEHR ERFAHRENSeine Mutter ignoriert seine Geschlechtsidentität noch immer.
MEHR ERFAHRENEs sind die vielen subtilen Bemerkungen, Reaktionen und unpersönlichen Beleidigungen, die genauso verletzend sein können wie physische Gewalt.
MEHR ERFAHRENMaria unterstützte einen Jungen durch sein Coming-Out, seitens der Schulleitung formte sich aber Widerstand.
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